Wetter-
und Windverhältnisse
richtig einzuschätzen und die
Routenplanung daran auszurichten, gehört zu
unseren wichtigsten Aufgaben an Bord. Gerade
in einem Seegebiet, wo sich Wetter, Wind und
Seegang sehr schnell ändern, braucht man sehr
gute Quellen für Wetterberichte.
Auf der Momo haben wir mehrere
Möglichkeiten, Wetterberichte zu empfangen
und die nützen wir auch, um verschiedene Wetterinformationen
mit einander zu vergleichen und daraus dann
unsere Schlüsse zu ziehen. Folgende Quellen
nützen wir:
UKW-Seefunk zum
Empfang der lokalen Wetterberichte (auf norwegisch,
aber wie in Schweden
kann man sich da gut einhören), dürfte in den
Fjorden vermutlich schwierig werden mit dem
Empfang
SSB-Seefunk für Grenz- und
Kurzwelle -
damit können wir in Verbindung mit unserem
Pactor-Modem über unseren Provider "Sailmail" Emails
empfangen und senden und bekommen jeden Morgen
von Wetterwelt
in Kiel die Wetter-Grib-Daten
für das jeweilige
Seegebiet. Diese werden dann auf dem Laptop
in der Seekarte mit allen wichtigen Wetterinfos
dargestellt und geben uns eine 5-Tages Prognose.
Die Trefferquote war auf der letzten Reise
sehr hoch. Außerdem
empfangen wir Wetterfaxe, Wetterberichte
und nautische
Warnmeldungen
auf den Frequenzen
z. B. des Deutschen
Wetterdienstes oder des
britischen Metoffice. Diese Berichte sind
rund um die Uhr in kurzen Zeitintervallen
und immer aktuell verfügbar. Sie werden
im Laptop von einem kleinen Programm dekodiert
und sichtbar gemacht
Startseite
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Navtex - auch
damit empfangen wir mehrmals täglich
Wetterberichte und Sturmwarnungen
Das Internet bietet
natürlich die meisten
Informationen, aber leider
nur im Hafen, wenn eine
Verbindung ins Web hergestellt
werden kann.
Unser Barograph schliesslich
ist unser schnellster Wettermelder überhaupt
Unsere Augen - mit
denen wir Wolken und andere Wettererscheinungen
sehen und mit immer mehr Erfolg
interpretieren
Cirren
mit "Skispitzen" bringen viel Wind
Ein Eishalo bringt schlechtes
Wetter
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