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Unser Logbuch
hier
gibt`s das Neueste von unserer Reise.
Die
Einträge hängen
davon ab, wann wir einen Internetzugang
finden. Wir
werden natürlich versuchen, möglichst
aktuell zu sein
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Datum |
04.
Februar 2010 |
Position |
13°00,43´N,
061´14,47´W - Bequia, West Indies |
Seemeilen bisher |
5828 |
Wind |
E 5 Bft |
Tage unterwegs |
269 |
Fluch der Karibik
Admirality Bay, Insel Bequia eine der 32 Inselchen
der Grenadinen, darunter Canouan, die Prominenteninsel
Mustique, die Privatinsel Petit Mustique, Tobago
Cays, Mayreau, Union Island, Palm Island und Petit
St. Vincent
Unter Segeln laufen wir in die Admirality
Bay der Insel Bequia ein! U n f r e i w i l l i
g.
Wir schreiben inzwischen den 16. Januar 2010, 251
Tage sind wir schon unterwegs und haben insgesamt
eine Strecke
von 5828 Meilen zurückgelegt.
„ Ein geiler
Segeltag“, meint Uwe noch,
als wir zwischen den Inseln St. Lucia und St. Vincent
bei strahlendem Sonnenschein, Passatwölkchen
und mit sechs Windstärken und ständigen
Böen
auf die Inselgruppe der Grenadinen zu steuern. Er
weiß zum
Glück noch nicht wie der Tag enden wird.Der
Tag war lang und jetzt freuen wir uns, dass wir die
Ankunft
von Bequia eine Stunde vor Sonnenuntergang
schaffen werden.

ein geiler Segeltag, findet der Skipper
Wie immer beim Einlaufen starten wir
zuerst den Motor, bevor wir die Segel bergen. „Maschine
an“, befiehlt der Skipper. Der Perkins brummt – und
- Sekunden später, Totenstille, nichts mehr, aus! „Noch
mal starten“! Kein Mucks! Was ist los? Ohne Verzögerung kommt das Kommando vom Skipper „Anker
klar machen“! „Anker klar“, meine
Antwort! Unter Segel fahren wir jetzt mehrere Wenden
um die ankernden und an der Boje liegenden Frachter
und Segelschiffe. Der Anker fällt, das Notmanöver
ist geglückt.
Business mit den Rastamännern
Zwei kleine Boote, gefahren von Rastamännern,
wollen ihre Mooringbojen verkaufen. Wir sind jedoch
manövrierunfähig und brauchen jemanden der
uns abschleppt.100 US Dollar, plus Sprit meint der
erste Schwarze und deutet auf unseren roten Kanister.
Nein, wir machen das Geschäft nicht, meint Uwe
und verhandelt jetzt mit African, so nennt sich der
Rastaman in seinem gelben Boot. Er will 50 US Dollar.
African rast, nachdem das Geschäft besprochen
ist, zwischen den ankernden und an der Boje hängenden
Schiffen mit seinem gelben Boot voraus, die dicke Momo
im Schlepp. An der freien Boje, von der African, wie
er uns erklärt, der Besitzer ist, kommt Momo gerade
rechtzeitig zum Stehen. Da hängt sie jetzt die
Momo!
"African" bekommt den Job
Die Tage zuvor hat unsere Perkins-Maschine die An-
und Ablegemanöver noch alle problemlos mitgemacht.
Wir sind zur Insel Martinique gefahren und wieder
südlich, nach St. Lucia, entlang deren Westküste,
weiter nach St. Vincent und jetzt, ausgerechnet
beim Anlegen in der Admirality Bay auf Bequia beschert
sie uns einen Super Gau.
Aber jetzt kommt erst Mal der Anschluss an den letzten
Bericht - lang lang ist es her.
Am 6. Januar startet
die World ARC.
Am letzten Tag auf St. Lucia können wir den Start
der World ARC vom Beiboot und an Bord der Heimkehr
noch mit erleben, die an diesem 6. Januar als Startschiff
fungiert. In eineinhalb Jahren wollen die 27 Segelschiffe
von ihrer Weltumsegelung zurück sein auf St. Lucia.
Einige darunter sind mit uns über den Atlantik
gekommen, wie Rui aus Lissabon. Ende Januar wird
die Flotte schon den Panamakanal passieren.

Die "Heimkehr" ist Startschiff für die "World-ARC"

die Untermieter in unserem Bugstrahlruderkanal hat
Bert fotografiert
Abschied in
der Rodney Bay
Unsere Untermieter in der Rodney Bay, die zwei bunten
Fische, die im Propeller wohnen, müssen sich
einen anderen Unterschlupf suchen. Die Besatzung
der Momo will weiter. In der Strandkneipe neben
unserem Ankerplatz, traumhaft gelegen auf Pigjin
Island,
verabschieden wir uns mal wieder mal von Marlene
und Bert. Sie bekommen morgen Besuch und segeln
auf die Grenadinen weiter. Wir verholen uns auf
die Insel
Martinique, in die Bucht Cul-sac-du-Marin.
Endlich
mal wieder segeln! Auf
der Insel Martinique, schon 4 Stunden später,
fällt der Anker wieder,
in der riesigen Bay vor Le Marin. Korallenriffe durchziehen
das Ankerfeld, da ist äußerste Vorsicht
geboten. Ein einziger Mastenwald, unzählige Yachten,
vielleicht 500, liegen hier vor Anker, Schlauchboote
pendeln ständig von den Schiffen zu den Dinghy-Docks.
Auf Momo weht inzwischen die französische Gastlandflagge.
Martinique ist ein vollintegrierter Teil des französischen
Staates und damit auch Teil der EU. Die bergige Vulkaninsel
ist 1128 Quadratkilometer groß und die nördlichste
der karibischen Windward-Inseln. Solange wir auf Martinique
sind, stimmt die Bevölkerung über
mehr Autonomie ab. Obwohl neunzig Prozent der Bevölkerung
afrikanischer und indischer Herkunft und nur fünf
Prozent Europäer sind, entscheidet sich die Mehrheit
für eine weitere Zugehörigkeit zu Frankreich. Auch
erfahren wir von dem schweren Erdbeben auf Haiti. Unsere
Freunde machen sich Sorgen um uns, wir haben
aber nichts von dem Unglück mitbekommen. Fünfhundert
Meilen liegen zwischen Haiti und Martinique.

die Einfahrt in die Bucht von Le Marin auf Martinique
Verproviantierung
auf Martinique
Englisch will auf dieser Insel keiner verstehen,
es wird französisch gesprochen. Die Währung
ist der Euro. Die Preise sind hoch, aber das Warenangebot
ist wieder sehr umfangreich, und zum Bunkern sind
wir auch hergekommen: Uwe will neue Schläuche
für unseren Dieselmotor kaufen und bei nächster
Gelegenheit verlegen, einen Ersatz für unseren
im Atlantik verloren gegangenen Propeller für
den Schleppgenerator und noch viele andere Kleinigkeiten.
Einen Segelmacher wollen wir auch finden, der uns
einen neuen UV-Schutzstreifen auf die Fock näht.
Unsere in Flensburg aufgenähte Beschichtung
hat die gleißende Karibiksonne nicht vertragen.
Dann ist auf Martinique die letzte Gelegenheit mal
wieder
Schränke und Kühlschrank aufzufüllen
mit Lebensmitteln, die Heimweh wecken. Unsere Bordküche
hat sich im Laufe der Zeit ziemlich verändert.
Wir kochen viel mit jeweils heimischen Produkten. Ziemlich
out sind Milchprodukte, Käse, Sahne- und Buttersoßen.
Mit Kokosmilch und Curry, werden viele Gerichte gebunden
und gewürzt. Brotfrucht, Plantains, Christophine,
Avocados und Mangos heißen Früchte und Gemüse
die verarbeitet werden. Unser Schlauchboot liegt tief
im Wasser mit unseren Einkäufen vom Leader Price.

mit dem Einkaufswagen direkt zum Dinghy
Beklagen wir uns nicht immer, wie
viel Strom der Kühlschrank
braucht?
Dringend nötig brauchen wir ihn jetzt, die frischen
Sachen müssen schnell gekühlt werden. Aber
was ist denn das? Er kühlt nicht mehr, sein Aggregat
brummt auch nicht. Uwe ist am Ende seiner Kälteweisheit.
Im Hafen finden wir den im Sailors Guide empfohlenen
Frederic
Moser (ein Namensvetter von uns). Herr Moser
verspricht uns auch zu kommen, hat aber dann wichtigere
Aufträge, eilige Reparaturen auf Charterschiffen,
der hier ansässigen riesigen Charterbasen. Wir
behelfen uns mit Eiswürfeln, die es an der Tankstelle
für 3 Euro die Tüte gibt. Ein Vorteil hat
die Eiswürfelkühlung, man hat immer Eis für
den Pina Colada. Leconte Philippe, den wir dann entnervt
nach drei Tagen anrufen, ist sofort da, baut eine neue
elektronische Leiterplatte ein (Ersatzteile hat er
in seinem Schlauchboot mit) und der Kühlschrank
funktioniert - genau für drei Stunden, inzwischen
ist Abend. Der Franzose muss noch einmal kommen. Jetzt überbrückt
er die Kälteautomatik, mit Erfolg, mit einem mechanischen
Schalter. Wenn der Kühlschrank noch mal Zicken
macht, gibt’s kein kaltes Bier mehr in Zukunft,
mehr Konserven und weniger Frisches. So sparen wir
weitere Kosten und außerdem den kostbaren Strom!
Verirrt mit dem Dinghy
Bei der ersten nächtlichen Dinghy-Fahrt von der
Mango-Bay Bar zurück zum Ankerplatz finden wir
doch tatsächlich in dem riesigen Mastenfeld unsere
Momo nicht mehr. Wir verirren uns und plötzlich
- ein Krachen im Außenborder. Wir sind über
das Riff gefahren. Paddeln wäre jetzt gar nicht
lustig. Wir bringen den Motor wieder zum Laufen und
fahren zwecks neuer Orientierung zur beleuchteten Tankstelle
zurück und finden endlich die nachtgraue Momo.
wir suchen Momo
Heimathafen Stuttgart lesen wir an einem Segelboot.
Vor 30 Jahren hat das darauf lebende Paar mit dem
selbst entworfenen und selbst gebauten Schiff Plochingen
am Neckar verlassen und ist seither rund um die
Welt
gesegelt. Jetzt leben sie in Martinique auf ihrem
Schiff. Dann treffen wir noch die Deutschen Uli
und Rosi, sie überwintern jedes Jahr auf ihrem Boot
in der Karibik, da sie finden, im Winter in der Karibik
rumzuschippern sei billiger als zuhause heizen zu
müssen. Auf unsere Frage wo kriegt man einen
Propeller für den Schleppgenerator her, meint
Uli: bei uns liegt einer in der Backskiste, „den
könnt ihr günstig haben, wir brauchen ihn
nicht mehr“. Wir freuen uns riesig. Keine Zeit
bleibt uns für eine Inseltour, dafür
treffen wir noch alte Bekannte von der Atlantiküberquerung:
den Katamaran Linocat und die Segelyacht Manatee.
Inzwischen ist der 14.Januar - und schon wieder ist
eine Woche
um.
Wir klarieren in Martinique aus und segeln zurück
nach St. Lucia, um dort wieder einzuklarieren und Wasser-
und Diesel aufzufüllen; gleich am nächsten
Morgen segeln wir aber wieder los. Zur Pitons Bay

die Pitons von St.Lucia
In der Bucht zwischen den markanten Bergen, den zwei
Pitons, auch „Busen der Karibik“ genannt,
wovon der kleine stark dem Matterhorn ähnelt,
legen wir an einer Boje an.. Zum Weltnaturerbe gehört
dieses herrliche Naturschutzgebiet und es ist ein
wirkliches „must“, hier zu liegen. Den
Sundowner gibt’s in der Strandbar und an Bord
stoßen wir mit den blauen schlanken local Piton-Bierbüchsen
auf die Pitons an. Die unruhige Nacht, Wind und Strömung
und die eng neben uns ankernden Katamarane, vergessen
wir ganz schnell.

Sonnenuntergang in der Pitons Bay
Um 6.00 Uhr verlassen wir die Pitons Bay, die
55 Seemeilen entfernte Insel Bequia auf den Grenadinen
ist unser
heutiges Ziel. Im Regenwald hängen tief die
Wolken, die Küste von St. Lucia verschwindet
langsam. Jetzt würde ich gerne in die Zukunft
schauen, sind wir in zwei Jahren wieder hier? St.
Lucia liegt genau auf dem Heimweg, richtig für
die Passage über die Azoren.
Zwischen den Inseln
St. Lucia und St. Vincent kommen wir in die Windverstärkungszone.
Die Winddüse
verlangt ein 2. Reff im Großsegel, dabei bleibt
das Segel an einer Maststufe hängen und reißt
neben der Kausch ein. Wir lassen uns aber den tollen
Segeltag deshalb nicht verderben. Spagetti mit Tomatensoße
gibt es, während wir die Wallilabou Bucht von
St. Vincent querab haben. Hier wurde der Film „Fluch
der Karibik“ gedreht. Wir segeln zur nächsten
Insel weiter, nach Bequia, denn zur Zeit ist aus Sicherheitsgründen
das Anlaufen von St. Vincent zweifelhaft.

mit viel Wind segeln wir zwischen den Inseln
Insel Bequia
Sie ist mit 18 Quadratkilometern die größte
Insel der Grenadinen und Teil des Staates St. Vincent
and Grenadines. Sie gehört zu den Inseln über
den Winden und zu den kleinen Antillen. Der Name Bequia
bedeutet in der Sprache der einstigen Ureinwohner,
der Arawaks „Insel der Wolken“. 5000 Einwohner
zählt die ganze Insel, der Hauptort Port Elisabeth
hat nur 839 Einwohner. Die Bewohner der Insel sind
meist Nachkommen von schwarzafrikanischen Sklaven.
Bis weit ins 20. Jahrhundert war Walfang noch ein wichtiger
Wirtschaftszweig. Sogar heute noch dürfen vier
Wale pro Jahr gefangen werden.
Alles was uns jetzt interessiert sind Handwerker und
die Ersatzteilbeschaffung
Regular, ein einheimischer Mechaniker, empfohlen
von unserem Abschleppdienst African, bemüht
sich als Erster um unseren Perkins Motor. Nach einer
Stunde
tippt er
auf die Einspritzpumpe, auch unser Diesel ist ihm zu
schwarz. Die Diagnose gefällt uns überhaupt
nicht, da eine Einspritzpumpe eigentlich nicht kaputt
gehen kann.

Regular sieht schwarz!
Fix Man
Wir lassen Fix Man kommen für eine weitere Meinung.
Die Diagnose des Schotten ist jedoch die gleiche. Er
baut die Pumpe aus und erkundigt sich in der Gegend
nach einer Reparaturmöglichkeit, jedoch ohne Erfolg.
In Trinidad gibt’s einen Bosch-Dienst hören
wir und sehen uns gleichzeitig im nächsten Jahr
noch in Bequia an der Boje stehen. Parallel laufen
jetzt auch unsere Drähte heiß.
Eine Diesel
Einspritzpumpe auf Weltreise: von den West Indies nach
Hamburg.
Am Freitag Nachmittag, dem 22. Januar verlässt
unsere damaged Injecion Pump, „being sent for
repair“, Bequia, Adresse ist der Kruse Bosch
Service in Hamburg, Deutschland. Bert von der Heimkehr,
mit seinem unglaublichen Netzwerk, hat uns den Kontakt
hergestellt. Sein früherer Geschäftskollege
Peter wird die Reparatur beim Bosch-Service dann bezahlen
und das wertvolle Paket dann persönlich nach Bequia
zurückfedexen. Mit der Tracking Nummer 8685 9209
0001 können
wir im Internet das Paket auf seiner Reise verfolgen.:
St. Vincent, Memphis, Paris, Hamburg. Am Montag um
11.00 Uhr wird es bei Kruse Bosch Service abgeliefert,
nach 3 Tagen und auch noch übers Wochenende!
Eine
wahre Rallye dagegen ist das Loswerden des Pakets.
Wir bringen die gut verpackte ölige Pumpe um 8.30
Uhr in die Boutique und Fedex-Annahmestelle von Solana,
füllen Formulare aus, erklären was eine Pumpe
ist und dass sie repariert wieder zurück kommt.
Solana ist freundlich und nimmt sich Zeit für
uns. Um Einfuhrschwierigkeiten zu vermeiden, sollen
wir vorsichtshalber mal zum Zoll gehen, meint sie.
Wir stellen uns am Schalter des Zollamts an und erfahren,
dass wir einen Agenten brauchen. Von Fix Man, zu dessen
workshop wir jetzt mit unserem Paket marschieren, bekommen
wir die Adresse von einer Agentin. Marsch dorthin.
Die Papiere dauern aber, meint sie. Das kann nicht
wahr sein! Um 12.30 können wir die Dokumente abholen.
Glück gehabt, wir sind ja ganz relaxed, wissen
wir doch, dass das Paket erst am Spätnachmittag
in der Boutique abgeholt wird. Wir schauen uns in der
Zwischenzeit den Gemüsemarkt und die umliegenden
Souvenirläden an. Die Papiere sind pünktlich
fertig, dafür zahlen wir 75 Karibische Dollar.

das Zollamt in Bequia
Zurück zum Zoll, gerade noch rechtzeitig vor
der Mittagspause stehen wir am Schalter an, bis wir
in einein engen Nebenraum gebeten werden, so eng, dass
gerade der Zöllner, die Pumpe, Uwe und ich Platz
haben. Das Fett tropft immer noch aus der Pumpe, als
uns die Autorität das Paket wieder öffnen
lässt, um die Seriennummer zu kontrollieren. Dann
dürfen wir sie wieder einpacken, müssen am
Kassenschalter umgerechnet 8 Euro für einen Stempel
zahlen, bekommen Papiere mit und die Hoffnung, dass
die Wiedereinfuhr in den kommenden Tagen, Wochen (?)
problemlos klappt. Endspurt mit dem Paket, zu Solanas
Boutique. Das Mädchen
füllt noch mal ordentlich die Papiere aus, befestigt
sie sauber am 14 englische Pfund schweren Paket und
verlangt 458 EC Dollar, rund 120 Euro. Was wir jetzt
noch nicht wissen, in Hamburg werden noch mal 65 Euro
fällig. Noch ein letzter Gang zum Bequia Technology
Center, dort muss ich meine Kreditkarte und den Personalausweis
kopieren lassen, denn normalerweise kann man Fedex
nicht mit Kreditkarte bezahlen. Gerne bringen wir der
freundlichen Solana die gewünschte Kopie. Zum
Glück ist Port Elizabeth eine übersichtliche
kleine Stadt. Um 14.30 Uhr trennen wir uns von unserer
Pumpe endgültig und essen eine Pizzaschnitte.
Ein Paket zu verschicken macht unheimlich hungrig.
Solana fedext unsere Pumpe nach Hamburg
Breakdown in Paradise - Momo ist nicht mehr fahrbereit.
Wir haben jetzt alle Zeit der Welt.
Fahren unser Großsegel zum Segelmacher zur Reparatur
und sprechen mit ihm über eine Lichtschutzkante
für unseren Klüver. Der Segelmacher aus Martinique
hat uns die dreifache Summe genannt. Jetzt sagen wir
nicht nein. Sofort bringen wir ihm den Klüver
und sind sprachlos, in der Zwischenzeit ist schon die
Reparatur vom Großsegel fertig. Jetzt bekommt
er noch einen Auftrag, die Naht an unserem mit Leder
bezogenen Steuerrad löst sich langsam auf, kein
Problem für den Segelmacher. Wir sind begeistert.
An
der Boje vor uns hängt jetzt die Heimkehr!
Sie sind von den Tobago Keys in die Admirality Bucht
zurückgekehrt um die Momos aufzumuntern. Bert
kocht für uns extra ein leckeres Gemüse-Curry
und führt uns ins Ginger Bred zum Kaffee aus. Übrigens
liegt in unserer Bucht schon seit vier Wochen die
SY SuAn mit Gaby und Lutz, mit einer kaputten Zylinderkopfdichtung
an der Maschine. Unsere Atlantikfunktruppe ist wieder
versammelt. Später trifft noch Volkert, Renate
und Herbert und Sue mit Andy von der englischen Yacht „Spruce“ ein,
alle haben wir unterwegs kennen gelernt. Ein toller
Platz um fest zu hängen, lassen wir
uns sagen.
die Heimkehr-Crew ist zurück, um uns aufzumuntern
Unsere Truppe findet heraus, dass es den besten Sundowner
im Frangipani gibt, den besten Rum Punsch mit live
music beim Whaleboner und das günstigste Essen
bei „Hühner Hugo“. Er macht preisgünstiges
Chicken auf dem Holzofengrill, dazu frischen Salat
und Nudelsalat, dazu gibt’s dreierlei Soßen
aus dem Glas. Nur dieses Menü, aber das günstig,
umgerechnet 6 Euro mit zwei Bier, pro Person. Verlangt
man die Rechnung, dann kommt die Bedienung nicht mit
der Rechnung auf einem Tellerchen und einer Muschel
drauf, nein sie nennt nur eine Zahl, das ist der Gesamtpreis
für den ganzen Tisch, ganz unkompliziert, da gibt’s
nichts nachzurechnen. Das vegetarische Hühnchen
für mich, nur Gemüse und Salat, kostete
beim ersten Besuch gar nichts.
Am Dienstag kommt der Zwischenbericht
aus Hamburg: Pumpe hat den Kolbenfresser,
ob sie mal Wasser abbekommen
hätte? Reparaturkosten ca. 2000 Euro, eine neue
würde 6000 kosten. Die Fedex-Kosten kommen noch
dazu, insgesamt 725 Euro. Von Hamburg nach Bequia
ist die Fracht wesentlich teurer als umgekehrt. Die
reparierte
Pumpe kann am Freitag abgeschickt werden.
Nach dieser
Hiobsbotschaft recherchieren und untersuchen wir
was in unserem Dieseltank vorgegangen ist. Wir
pumpen von ganz ganz unten im Tank ein wenig Diesel
in eine Wasserflasche. Die Brühe ist trüb
und dunkel. Nach einiger Zeit setzen sich auch wenige
Rostpartikel und etwas Wasser am Boden ab. Jetzt stellt
sich die Frage ob das Bioizid Grotamar, das wir gegen
Algen als Zusatz zum Diesel verwendet haben, einen
negativen Einfluss hatte. Haben wir irgendwo mal Biodiesel
mitgetankt, und wenn, hat das unserer Pumpe geschadet?
Wir schicken eine mail an Wilfried bei Bosch. Was ist
passiert mit der Pumpe, wie kann man sie schützen?
Ganz herzlichen Dank für die vielen Ferndiagnosen,
die wir darauf hin erhalten haben von verschiedensten
Abteilungen. Wir werden die Ratschläge und Tipps
ganz ernst nehmen, jedoch nur Kraftstoffe nach DIN
EN 690 zu tanken wird schwierig werden und Diesel
brauchen wir.
Ein Tagestank ist in Arbeit im Workshop von Fix-Man,
dann läuft der Diesel durch weitere Filter. Bis
dahin verlegt Uwe die neuen Dieselleitungen, die wir
in Martinique eingekauft haben. Dazu kauft er auf Bequia
noch massenhaft Fittings.Auch der Diesel altert und
wird trübe.
Fixman Robin Smith baut einen Alu-Tagestank für uns
Wir hatten schon den Plan unsere kompletten 550 Liter
Diesel abpumpen zu lassen, da kommt von Segelfreund
Volkert die Frage, ob wir auch irgend wann mal
den gesamten Tank leer gefahren haben. Nein, wir
waren
immer darauf bedacht frühzeitig nachzutanken,
einmal weiß man nie wann wieder eine Tankstelle
kommt und zum anderen denken wir, wenn der Tank voll
ist, gibt es weniger Kondenswasser. Dann ist es klar,
dass die Dieselbrühe trübe ist, meint Volkert.
Diesel altert auch, ist deshalb aber nicht unbrauchbar.
Was der Einspritzpumpe jetzt geschadet hat, wissen
wir immer noch nicht, Filterwechsel machen wir regelmäßig
und dabei ist uns nichts aufgefallen. Vielleicht
hat unser Vorbesitzer von Momo, nennen wir ihn
Horst, mal ein Problem gehabt?
Eine schmierige Angelegenheit.
Ein Flop war, Tyron, einen Einheimischen, mit dem
Auspumpen des Tanks zu beauftragen. Kein richtiges
Handwerkszeug,
kein Anschluss an seiner Pumpe, die Schläuche
zerquetscht und dann ging auch noch sein Dinghy kaputt.
(Tage später erfahren wir, auch von einem Schwarzen,
dass das ein Trick von ihm ist mit dem defekten Dinghy,
er lässt seine Kundschaft fahren um selber Diesel
zu sparen) Da er nicht genügend Fässer
für den gesamten Tankinhalt hatte, müssen
wir mit den Dieselfässern mit unserem kleinen
Dinghy an den Strand fahren, mit der Sackkarre in
seinen
Workshop karren und dort in einen großen Kübel
umfüllen. Fünf Mal pendelt Uwe mit zwei
schwarzen Rastahilfen und jeweils zwei 50-Liter-Kübeln
Diesel an Land. Ein ungewöhnlicher Tanker!
Starker Wind und eine garstige See erschwert den
Transport.

unser leicht überladener Tanker
Am nächsten Tag heißt es wieder vom großen
Kübel im Workshop in die 50 Liter Kübel
umfüllen, mit dem Dinghy-Tanker zurück
zu Momo, ausladen, hoch ziehen, filtern und wieder
einfüllen in den Tank. Das erledigten wir
dann aber alleine, ganz in Ruhe.

der Diesel wird zurück gepumpt und die Qualität wird
getestet
Rastamann mit schwarz-gelb-roter
Häkelmütze
Eigentlich kommen wir mit den Einheimischen recht
gut klar, sie sind nicht aufdringlich, bieten ihre
Dienste
an, wie auf das Dinghy aufpassen, Abfall wegtragen,
Taxifahrten..... Morgens fährt Until vorbei
mit frischem Brot, mittags kommen die kleinen Wäschereiboote
und abends wartet am Steg ein freundlicher Rastamann
mit bunter Häkelmütze und einer Tüte
Limonen in der Hand und versucht sie zu verkaufen.
Will oder braucht man nichts, sagt man einfach „heute
nicht“ und wechselt noch ein paar freundliche
Worte.

der Lemon-Rastaman
Unsere Admirality Bay
Ununterbrochen, Tag und Nacht, pfeift der Passatwind über
die Berge der Bucht, unser Windgenerator füllt
ständig die Batterien und die Sonne liefert ihre
Energie an unsere Solarpaneele, das kommt uns sehr
gelegen. Ob unsere Mooringboje wohl hält, fragen
wir uns aber doch das eine oder andere Mal, wenn
der Wind gewaltig an den Leinen zerrt.
Schiffe gucken ist
auch toll hier. Einmal legt ein überdimensionales „Bügeleisen“ an,
dieses Hightech Schiff wurde bei HDW in Kiel gebaut.
Die Beiboote, die aus den seitlichen Klappen ins Wasser
gelassen werden, sind so groß wie Momo. Ein goldenes „A“ und „Hamilton“ steht
auf dem Schiff. Das hat sich ein Russe bauen lassen
und aus der Portokasse bezahlt. Kostenpunkt 200 000
Millionen. Ob das reicht? Wenn Kreuzfahrtschiffe vor
Anker liegen, müssen sich unsere Dingis alle am
Dock in die Ecke quetschen, dass die Kreuzfahrtgäste
Platz haben und bequem an Land gebracht werden können.
Segelschiffe, mit vier und fünf Masten, heben
sich gigantisch vom Horizont ab, heute ist es die
Seacloud.
"A", das schwimmende Bügeleisen
„ Second
Life“
Auf Bequia haben die Fähren, die am Fähranleger
liegen alle ein zweites Leben. Sie sind allesamt aus
Norwegen, die übermalten alten Namen lassen sich
noch entziffern. Lustig ist auch die Beschriftung der
kleinen Boote der Boat Boys. African Pride, Phat Shag,
Burning Flames, Mystik, God is good, Until, Be strong
flex, Soon come….. Die gelben Versorgungsboote
Caribean Diesel, Laundry, Fuel, Water and Ice versorgen
die in der Bucht liegenden Schiffen. Wasser ist auf
Bequia ein kostbares Gut, es gibt keine natürlichen
Quellen. Das Wasser wird in Tanks eingeführt und
unsere Tankfüllung mit 600 Litern, obwohl wir
Wasser sparen ist der Tank leer, kostet uns umgerechnet
50 Euro. African Pride kommt auch regelmäßig zu
uns um neu die Mooringkosten zu kassieren, die Heimkehr
hängt zur Zeit gebührenfrei. Phat Shag,
der Besitzer ihrer Mooring, hat dem Fischkutter Heimkehr
eine Beule in den Rumpf rein gefahren.
Die Insel der
Kokospalmen.
Am Sonntag ist arbeitsfrei, SuAn und die Momos wandern
auf die Ostseite der Insel an die Hope Bay, die
Spring Bay und die Industry Bay. Baden in der Brandung
ist
auch mal wieder schön. Die Kokospalmen hier
wachsen wie Unkraut, aus jeder heruntergefallenen
Frucht sprießt eine neue Palme heraus. Riesig
werden die, bestimmt vier bis fünf Stockwerke
hoch. Kühe unter Kokospalmen treffen wir an,
statt Milch kann man da sicher direkt Pina Colada
melken.
heute haben wir frei und gehen mit Gaby und Lutz
von der SuAn baden
Bald steht hier ein Kokospalmenwald ...
... der dann so aussieht.
Momo hat lange grüne Haare
Es kann sich sowieso keiner vorstellen, aber wir
arbeiten jeden Tag auf dem Schiff, wenn’s uns dann zu
warm wird, arbeiten wir unter dem Schiff. Momo hat
grüne Haare und Muscheln angesetzt,. mit dem
Plastikspatel und einer Bürste rücken wir
ihr zuleibe. Die schwarze Antiwuchsfarbe, auf Fehmarn
aufgewalzt, muss schon wieder erneuert werden. Vielleicht,
können wir in einer Werft in Panama Momo einen
neuen Anstrich verpassen, falls Panama noch auf
der Route liegt.
Mount Gay Music Fest
Was für ein Glück, dass wir nicht vorher
abreisen müssen, am 29. und 30. Januar gibt es
in Bequia das Mount Gay Music Fest. Eine rasante Fahrt
führt uns mit dem offenen Taxi zur Lower Bay,
dort findet eine Jazz-Sesson mit der London Blues Band
und spezial guest artistes statt, tolle Musiker, ein
mitreißendes Konzert! Eine Palmen-Vollmond-Kulisse,
begeisterte Menschen, Einheimische, Segler, junge, ältere,
schwarze, weiße, in Shorts oder festlich gekleidet,
alle fröhlich. Morgen kommen wir wieder, da wird
Country and Western, Caribbean Jazz und Blues, Reggae
und Rock gespielt! Zwei mitreißende Abende,
die wir gemeinsam mit Gaby und Lutz erleben, aber
leider
ohne die Heimkehr.

tolle Musik und tolle Stimmung bei Musuk Festival
Die Heimkehr verlässt uns.
Wir haben uns schon oft verabschiedet, aber vor zwei
Tagen war es höchstwahrscheinlich das letzte
Mal. Der Kurs der Heimkehr führt Marlene und
Bert nach Norden. Sie wollen die amerikanische Ostküste
hoch fahren, an Weihnachten wieder auf St. Lucia
sein und dann geht’s im Jahr darauf wieder
zurück nach Oberndorf, so ist ihr Plan. Der
Abschied fällt uns schwer. Seit Mai vergangenen
Jahres funken wir regelmäßig miteinander,
sind schon gute Bekannte, als wir uns dann im Juli
persönlich in Camarinas in Spanien treffen.
Seitdem fahren wir die gleiche Route, jeder wie und
wann er will, aber immer wieder treffen wir uns,
im Hafen, in der Ankerbucht, mal auf See, zum Fotografieren,
zu Tapas, beim Sundowner, bei Gemüse-Curry,
bei Spätzle, schwätzen, diskutieren, wandern,
reparieren, montieren stundenlang, tauschen Gedanken
aus und Kochrezepte, fahren Dinghy-Race, gehen gemeinsam
zum Frisör, schnorcheln, funken auf See, besuchen
ARC-Kurse und erleben gemeinsam das Abenteuer Atlantik.
Aus der Funkbekanntschaft ist eine prima Freundschaft
geworden! Bert und Marlene haben an der Heimkehr
6 Jahre lang gearbeitet, von ihrer Erfahrung haben
wir viel gelernt. Das Schlüsselwort für
Insider ist: „Säureheber“. Das
betrifft die Batterien, die sehr empfindsam sind.
Das andere
ist die Chemie, die stimmt, mit unseren Meilenteilzeitfreunden.

Marlene und Bert mit ihrer tollen Heimkehr verlassen
uns endgültig!
Noch ein Abschied.
SuAn löst nach über einem Monat Aufenthalt
ihre Mooring-Leine. „Moumou“, auf sächsisch,
so sagt Lutz zu Momo, klingt lustig. Lustig sind die
Zwei, immer fröhlich und nicht unterzukriegen.
Ihr Schiff SuAn, das sie in der Türkei gekauft
und nach Las Palmas gesegelt haben, ist ihre Heimat,
seit sie ihren Arbeitsplatz in China aufgegeben haben.
Ihr Ziel ist rund um die Welt zu segeln, aber erst
nächstes Jahr, vorher wollen auch sie die amerikanische
Küste hoch.
Fix
-Man und Funkengrillen
Unvergessen bleibt unser lustiger Abend, zusammen
mit Fix Man und seinem Freund Doug. Fix-Man, der
Ferrari-Monteur,
und sein Freund Doug sind sowohl mit der SuAn-
wie auch mit der Momo-Maschine beschäftigt. Der
drahtige 67-jährige Fix-Man heißt mit
bürgerlichem Namen Robin Smith, ist Schotte
und war in seinem früheren Leben Rennfahrer.
Auf Bequia hat der als „Ferrari-Monteur“ bekannte
Fix-Man auf Land einen Workshop, aber er wohnt auf
einem Schiff, genauer der 1954 gebauten Norwegen
Fähre Tjeldø, die er günstig gekauft
hat. Zufällig liegt sie an der Boje neben Momo.
Auf dem großen Schiff ist Platz ohne Ende.
An der riesigen Bordbar, gebaut für viele Reisende,
gibt’s für uns erst Rumpunsch, dann auch
Bier und Cola mit Rum. Hierfür entscheidet sich
Lutz, bekommt immer nachgeschenkt bis er im bequemen
Sessel auf dem Achterdeck einschläft, während
Robin, aus seinem früheren aufregenden Rennfahrerleben
erzählt.

Lutz wird mit Kuba Libre abgefüllt aber der Fotograf
ist auch schon
ein bisschen wacklig auf den Beinen
Voll in seinem Element ist Lutz aber
beim Grillen auf SuAn, am nächsten Abend, da
sprühen die Funken nur so. Schön, euch
getroffen zu haben!

Lutz von SuAn beim Grillen bei 6 Windstärken
Dienstag, die Fähre tutet! Ist unsere reparierte
Pumpe mit an Bord? Uwe rast mit dem Dinghy an Land,
in die Boutique zu Solana. Die Pumpe ist in Bequia,
beim Zoll. Toll! Ich möchte nicht langweilen,
aber das Paket wieder zu bekommen ist fast so kompliziert
wie das Paket los zu werden.Die einzelnen Stationen:
bei Solana bekommt Uwe die Fedex-Papiere – damit geht er zum Zoll – der
schickt ihn zur Agentin um Papiere zu schreiben – die
schickt ihn zurück um die Schiffspapiere zu holen – Uwe
fährt mit dem Dinghy zur Momo – zurück
an Land – zur Bank weil das Geld wieder aus ist
- zum Zoll an den Hauptschalter – dort bekommt
er die Anweisung Briefmarken am Postschalter nebenan
zu kaufen – Postschaltermann wecken – am
Zoll-Hauptschalter bekommt er das Paket ausgehändigt.
Kostenpunkt noch mal 300 EC Dollar, also 75 Euro.
Jetzt sind wir mal gespannt, wann der Fix Man kommt
und sie
einbaut.Momo,
das Mädchen aus Michael Endes Roman kämpft
mit einer Blume in der Hand und einer Schildkröte
unterm Arm gegen die Zeitdiebe und möchte den
Menschen, die Zeit zurück geben, um die sie
von einem Heer gespenstischer grauer Herren betrogen
werden.Momo,
mach uns keinen Kummer, wir wollten doch miteinander
die Meere der Welt bereisen. So langsam sollten
wir weiter, noch über 1000 Meilen liegen vor uns
allein bis Panama und eigentlich wollten wir auf
dem Weg dorthin auch noch weitere Inseln anlaufen,
bunte Fische und Schildkröten sehen.„Sir
Perkins“
Wir hegen und pflegen Dich, versuchen nur den besten
Sprit zu tanken und sprechen Euch in Zukunft mit „Sir
Perkins“ an.
unsere Pumpe ist wieder
da, geht`s jetzt bald weiter?
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